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Vom Ein-Mann-Konstruktionsbüro zum Global Player für Sonderkrananlagenbau

Mit dem Niederschreiben der Geschichte des Kranbaus in Köthen für in Summe fast ein ganzes Jahrhundert stemmte der Historiker Matthias Freundel in Zusammenarbeit mit unserem Marketing- und Kommunikationsbeauftragten Thomas Lehmann im letzten Jahr ein gewaltiges Mammut-Projekt. Seit dem 07. Januar 2021 ist die Historie „Krane und Förderanlagen aus Köthen“ nun im Fachhandel "Mein Buchladen" von Verena Schiffner in Kötheners Innenstadt erhältlich.

Es ist schon beeindruckend, welchen Wandel – auch bzw. vor allem aufgrund politischer und gesellschaftlicher Umstände – der Kran- und Förderanlagenbau in den letzten neun Jahrzehnten durchlaufen hat. Jede Zeit hatte einen gewissen Einfluss auf die inner- und außerbetriebliche (teils auch regionale) Entwicklung und somit auch auf die Ausrichtung der Konstruktion sowie Produktion. So wird im Buch sehr anschaulich beschrieben, wie sich aus einem Ein-Mann-Konstruktionsbüro ein wirtschaftlich agiler Global Player im Bau von Kranen und Förderanlagen entwickelte.

Kurzer inhaltlicher Abriss

Den Grundstein für den Kranbau in Köthen legte Carl Gensel mit der Gründung seines Konstruktionsbüros im Jahr 1933. Mit Eintragung als Maschinenfabrik beschäftigte er dann zusehends mehr Mitarbeiter und die Errichtung des Werkes auf dem Gelände am Elsdorfer Weg konnte vorangetrieben werden. In den folgenden Jahren konzentrierte man sich auf die Konstruktion/Fertigung von Greiferkrananlagen und Laufkranen. Nach dem Weggang von Gensel waren es dann eher die von Jungingenieuren entworfenen Bremsgetriebe, die sich gut verkaufen ließen. Aus dem unter der Marke TAKRAF firmierenden VEB Förderanlagen- und Kranbau Köthen – ersterer buchstäblich auf den Ruinen der Junkerswerke Am Holländer Weg entstanden – waren bis in die 80er-Jahre vor allem die (Band-)Absetzer und Eimerkettenbagger zum Braunkohleabbau sowie Massenkonsumgüter wie Schubkarren oder Campingmöbel sehr gefragt.

Wenn man sich die damalige Beschäftigtenzahl von circa 3500 Beschäftigten vor Augen führt, ist sicherlich auch gut vorstellbar, dass durch den Großbetrieb in TAKRAF-Zeiten die ganze Region um Köthen sowohl wirtschaftlich als auch kulturell erheblich geprägt wurde. So schuf der VEB neben neuem Wohnraum auch eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Diese Angebote erstrecken sich von der Errichtung eines Schwimmbades, Bau und Betrieb von Ferienheimen sowie Bereitstellung von Campingmöglichkeiten über die Eröffnung von Betriebsgaststätten und Kegelbahnen bis hin zur Ausrichtung von Veranstaltungen in eigens für die Werker gebauten Kultursälen.

Wer wissen möchte, wie genau es dazu kam und welche Umstände zur Umwandlung des VEB Förderanlagen- und Kranbau in eine Kapitalgesellschaft führten, sollte sich die Historie zulegen. Eine echte Leseempfehlung! In dem Zusammenhang bedanken wir uns nochmals recht herzlich für die gelungene Zusammenarbeit mit dem Autor Matthias Freundel.

Übergabe im Buchladen

Abb. 1: Feierliche Übergabe der Historie durch Herrn Lehmann (vorne) und Herrn Freundel (links) an Frau Schiffner (rechts) - Quelle: Torsten Waschinski/MaM

Historie im Buchregal

Abb. 2: Die Historie im Buchregal des Fachhandels - Quelle: Mein Buchladen

Über die Kranbau Köthen GmbH

Die Kranbau Köthen GmbH ist auf Sonder-, Prozess- und Automatikkrane spezialisiert. Am traditionsreichen Standort Köthen in Sachsen-Anhalt werden gemäß individueller Kundenvorgaben komplette Krananlagen als Brücken-, Halbportal- oder Vollportalkran geplant und gefertigt. Das Unternehmen greift auf mehr als acht Jahrzehnte Erfahrung zurück und zählt zu den führenden Kranbau-Herstellern in Europa.

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