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Reger Austausch mit dem Minister für Landesentwicklung und Verkehr

Vor einer Woche fand bei der Kranbau Köthen GmbH eine konstruktive Diskussionsrunde über die Herausforderungen bei Schwerguttransporten in der Region statt. Hintergrund war der Kurzbesuch von Thomas Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr), Frank Wyszkowski (CDU-Direktkandidat für die Bundestagswahl 2021) und Bernd Hauschild (Oberbürgermeister der Stadt Köthen) bei den Kranbauern.

Zwei Jahre waren vergangen, als die damalige Geschäftsführung von Kranbau Köthen mit dem Kollegen aus dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung bereits ins Gespräch kam, um das Thema Schwerlasttransporte zu erörtern.

Nun bot sich in Verbund mit der VKK STANDARDKESSEL Köthen GmbH die Chance mit dem passenden Adressaten das Thema wieder aufzugreifen. Das Hauptanliegen der Kessel- und Kranbauer bei der Zusammenkunft war, nochmals auf die Standortbedingungen beider Unternehmen und die damit einhergehenden Herausforderungen für notwendige Schwerlasttransporte und Binnenschifffahrten hinzuweisen.

So wurde unter anderem skizziert, dass der Schwerlasttransport auf der Straße zwar die kostengünstigere Variante sei, aber bei steigenden Kundenanforderungen (sprich: der Auslieferung größerer Krane) nur mit höherem Aufwand zu realisieren ist. Beide Unternehmen stoßen beim Transport über Land immer wieder auf infrastrukturelle Widrigkeiten wie Kreisverkehre, zu niedrige Brücken oder auch die Überschreitung der zulässigen Achslast bei Brückenüberquerungen. Demzufolge müssen die Transporte gesplittet - Land- und Wasserwege genutzt werden. Mittlerweile geht es soweit, dass verlässliche Termine bei der Durchführung von Schwerguttransporten zu Land und Wasser und deren Kosten risikobehaftet sind.

Im Gespräch mit Minister Webel

Abb. 1: Die Kranbau Geschäftsführung im Gespräch mit Minister Webel und Bürgermeister Hauschild

Positiv hervorzuheben ist die Nähe zum Hafen in Aken an der Elbe. Hat man erst einmal die Kreisverkehre und enge Straßen bis dorthin gemeistert, kann man von dort aus die schweren Lasten mit Binnenschiffen problemlos zum Großteil der Kunden (Gut zu wissen: Stahlwerke haben oft einen Hafenzugang) transportieren. Ein großes Problem stellt dabei aber der Wasserstand der Elbe dar – denn in den Sommermonaten ist die Elbe bei Niedrigwasser eigentlich nicht schiffbar. Einen Ausbau der Elbe bis Magdeburg (von dort aus: über Elbe-Havel-Kanal, Mittellandkanal, etc.) hält Minister Webel aktuell für „illusorisch“. Im Gespräch hält auch er die Binnenschifffahrt für die beste Alternative, da „Transporte auf der Straße/ Schiene begrenzt sind“. Zudem gab er zu bedenken, dass sich „viele Menschen durch Straßen- und Zugverkehr gestört fühlen – bei einem Schiff eher nicht.“

Weitere Themen im Gespräch waren neben der schleppenden Fertigstellung der B6N die immer schwieriger werdende Suche nach potentiellen Arbeitnehmern. Für Ausbildungsplätze gibt es zu wenige Bewerber und qualifizierte Fachkräfte sind schwer in die Region zu bewegen. Dieses Dilemma betrifft im Umkreis mittlerweile sehr viele Unternehmen, daher ist der Wettbewerb um gutes Personal hoch.

Fertigungsleiter Herr Freytag führt durch das Werk

Abb. 2: Geschäftsführer Herr Nitzsche (1. von links) und Herr Zahn (2. von links) führen gemeinsam mit dem Fertigungsleiter Herr Freytag (vorne links) die Herren Hauschild (Oberbürgermeister Stadt Köthen, 4. von rechts), Webel (Minister für Landesentwicklung und Verkehr, 3. von rechts), Wyszkowski (CDU-Direktkandidat für die Bundestagswahl, 2. von rechts) und Fitzke (Geschäftsführer VKK STANDARDKESSEL Köthen GmbH, 1. von rechts) durch die Produktion

Die lockere Gesprächsrunde im Beisein der Mitteldeutschen Zeitung fand ihren Abschluss in einer von der Kranbau Geschäftsführung (Oliver Nitzsche und Sebastian Zahn) initiierten Besichtigung der Fertigung.

Über die Kranbau Köthen GmbH

Die Kranbau Köthen GmbH ist auf Sonder-, Prozess- und Automatikkrane spezialisiert. Am traditionsreichen Standort Köthen in Sachsen-Anhalt werden gemäß individueller Kundenvorgaben komplette Krananlagen als Brücken-, Halbportal- oder Vollportalkran geplant und gefertigt. Das Unternehmen greift auf mehr als acht Jahrzehnte Erfahrung zurück und zählt zu den führenden Kranbau-Herstellern in Europa.

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